Klinische Neuropsychologie
Viele Menschen erleiden im Rahmen einer neurologischen Erkrankung, wie z.B. Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall, Hirnblutung, Hirntumor, Epilepsie, Morbus Parkinson oder Multiple Sklerose, nicht nur körperliche, sondern auch geistige und psychische Veränderungen.
Betroffene oder auch Angehörige bemerken Beeinträchtigungen in den Bereichen:
o Aufmerksamkeit und Konzentration
o Lernen und Gedächtnis
o Wahrnehmung und räumliche Leistungen
o Denken, Planen und Handeln
o Antrieb
o Ermüdung und Erschöpfbarkeit
o Überforderung
o Reizbarkeit
Die Klinische Neuropsychologie beschäftigt sich mit der Feststellung und Behandlung dieser Veränderungen. Sie ist eine vom deutschen Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (WBP) wissenschaftlich anerkannte Psychotherapiemethode.
Neuropsychologische Therapie
Nach dem persönlichen Kennenlernen findet zunächst die neuropsychologische Diagnostik statt. Die Ergebnisse werden im persönlichen Gespräch mit dem Betroffenen erörtert. Wenn möglich werden die nächsten Angehörigen in den Therapieprozess mit eingebunden.
Die Neuropsychologische Behandlung beinhaltet drei Behandlungsmaßnahmen:
- die beeinträchtigten Fähigkeiten werden möglichst wiederhergestellt (restitutive Therapie)
- es werden passende Strategien erarbeitet, die Beeinträchtigungen auszugleichen (kompensatorische Therapie, wie geeignete Merkstrategien oder ein Blickbewegungstraining)
- Maßnahmen mit dem Ziel der Verarbeitung und psycho-sozialen Anpassung und zur Reintegration in das soziale, schulische und berufliche Umfeld (integrative Therapie)
Beispiele sind:
Psychologische Praxis für Neuropsychologie und Psychotherapie Kristian Trubelja
Salzburger Leite 1, am Rhön-Klinikum Campus,
Haus 5, Ebene 0 (Erdgeschoss), 97616 Bad Neustadt / Saale